Ken Jebsen mit einem Rückblick auf die Geschichte des Ölmenschen aus einer weit entfernten Zukunft.
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Donnerstag, 21. August 2014
nachdenKEN über: Stoppt Putin jetzt?!
Die Zeichen in Europa 2014 stehen auf Krieg. In der West-Presse wird gegen Putin gehetzt, als gäbe es kein Morgen mehr. Was mit der Krim nicht geklappt hat, soll jetzt die havarierte MH17 richten - und die deutsche Presse, der Spiegel ganz vorne mit dabei, orientiert sich stark an der britischen Krawall-Presse. Was der australische Historiker Clark in seinem Werk "Die Schlafwandler" 1914 beschrieb, das Hineintaumeln in einen Weltkrieg, spielt sich erneut direkt vor unseren Augen ab. Sind wir in Europa noch bei Trost, oder wie ist die allgemeine Lethargie zu erklären?
Im Irak können wir erkennen, was konventionelle Waffensysteme heute anrichten können. Pures Chaos. Und in Gaza erleben wir erneut, wie ein Staat Menschenrechte mit Füßen tritt - und dieser Staat dabei behauptet, westliche Werte zu vertreten. Die Mahnwache für den Frieden waren nie notwendiger als jetzt, denn unsere Politiker sind Komplizen eines verbrecherischen Wirtschaftssystem, das Krieg, also Mord und Totschlag, inzwischen alltäglich und global anwendet, um sein Bestehen zu sichern. Wer hier weiter passiv bleibt und sich für nicht zuständig erklärt, hat aus der Vergangenheit nichts gelernt, wird aber in der Gegenwart einen hohen Preis zahlen müssen.
Freitag, 4. Juli 2014
Ich bin ein Lügner - Antrittsrede des Bundeskanzlers
"Ich bin ein Lügner. Ich habe gelogen, damit ich gewählt werde. Natürlich bin ich nicht der einzige, der das getan hat. Alle, die eine politische Machtposition haben, haben es auch getan.
Alle Politiker lügen. Ihr wisst das. Alle Politiker lügen euch an und versprechen euch hoch und heilig, euch zu respektieren und für euch zu kämpfen und euch alle möglichen Annehmlichkeiten zu geben. Aber sie tun es nur, um euch reinzulegen, damit sie die Macht von euch bekommen. Obwohl wir Politiker alle lügen, gibt es einen Unterschied zwischen ihnen und mir. Ich rede offen über diese Lügen. Sie kleiden alles in einen Wortschwall aus ehrenvollen Absichten. Dabei haben alle Politiker nur ein einziges Ziel: An den Hebeln der staatlichen Kontrollmaschine zu sitzen."
Der Text ist eine Adaption der Rede von Grant Collins, einer Romanfigur aus "The Iron Web" von Larken Rose.
Freiwillig Frei
Freiwillig Frei
KenFM über: Titanic Zwei
Ein kurzer Abriss über das was wir die Menschheit nennen und wohin wir driften. Jeder weiß es. Reagiert oder lasst es - aber erzählt nicht, dass ihr das alles für eure Kinder tut. Eure Kinder werden auf dem Planeten, den wir ihnen überlassen, nur noch langsam verrecken. Ziviler Ungehorsam ist und war immer das Gebot der Stunde. Schmeißt endlich eure Fernseher weg und übernehmt persönlich Verantwortung. Ist euch klar, dass die nächsten 30 Jahre entscheidend sind?
Mittwoch, 4. Juni 2014
KenFM über: Die Linken mit den Urheber-Rechten
Angst. Sie haben Angst. Alle.
Vor allem die sogenannten Linken. Angst vor der vorherrschenden Meinung in der eigenen Gruppe. Diese Angst herrscht tatsächlich. Sie hat jegliche persönliche Meinungsfreiheit erstickt. Kadergehorsam geht über persönliche Erfahrung. Das schlauste ist es, nachdem die Köpfe einer Gruppe die Meinungshoheit erobert haben, alles zu vermeiden, was dazu führen könnte sich ein eigenes Bild zu machen. Das würde im Falle X nur zu privaten Problemen führen. Man müsste gar nicht offiziell widersprechen. Es reicht, in seinem Inneren eine Art Diskrepanz zu spüren. Erkennen zu müssen, dass man keineswegs anders ist oder freier als der "politische Gegner".
Im Gegenteil. Das Image der Gruppe, zu der man bisher zu gehören glaubte, da hier "anders" gedacht und "anders" gehandelt wurde - frei -dieses Image wäre nicht weiter aufrecht zu erhalten. Würde man erst einmal eine persönlich gemachte Erfahrung ÜBER die Zentralerkenntnis der Personen stellen, die diesen Meinungs-Clan befehligten, dann gäbe es intern Krieg. Extern ausgetragen in einem Shitstorm.
Erbärmlich. Verlogen. Feige. So stünde man vor sich selber da, wenn man dem DOGMA nicht widerspräche, da man eine andere persönliche Erfahrung gemacht hatte. Also vermeidet man in seinem Käfig voller "freier" Bürger alles, was persönlich oder in der Gruppe irritieren könnte. Man bleibt weiter in der Spur, die Dritte vorgezeichnet haben...
Dienstag, 3. Juni 2014
nachdenKEN über: Echte Demokratie vs. Europawahl
Am 25. Mai ist Europawahl. Ob man eine Wahlkabine aufsuchen sollte? Ja klar, jedenfalls wenn man Berliner ist und parallel über die Zukunft des Flughafen Tempelhof entscheiden kann. Der Rest der Republik kann sich einen entspannten Sonntag machen, finden wir als KenFM-Redaktion. Denn Demokratie bedeutet nicht, alle paar Jahre ein Kreuz zu machen. Demokratie bedeutet, sich einzubringen, für seine Ideale einzustehen und gemeinsam Lösungen zu finden. Dann aber auch an der Wahl einer Regierung teilzunehmen, widerspricht diesen Ansätzen in unseren Augen komplett. Denkt darüber doch einfach mal nach.
Samstag, 31. Mai 2014
KenFM über: WERDET MILITANT!
"Die Gefahr der künstlichen Intelligenz liegt nicht darin, dass Maschinen mehr und mehr wie Menschen denken, sondern dass Menschen mehr und mehr wie Maschinen denken."- Joseph Weizenbaum
Der Mensch steht an der Schwelle zur vollständigen Versklavung. Soziale Netzwerke im Verbund mit Suchmaschinen und dem Trend zur vollständigen Digitalisierung auf der einen Seite, sowie immer leistungsfähigere und kleinere Chips auf der anderen Seite sind der ideale Nährboden auf dem das Know-How der Neurologie, Robotertechnik und Nano-Technologie gedeihen kann. Der Mensch wird schon in Kürze digital upgedatet.
Sein Verhalten wird schon heute weitgehend ausgespäht und manipuliert. Die Gedanken sind nur so frei wie der Chip im Hirn es noch zulässt. Das alles dient dem Machterhalt einer immer kleiner werdenden Elite. Orwell war ein Optimist.
KenFM über: USA Today
Die USA sind im Jahre 2012 ein Staat, der nur oberflächlich demokratisch regiert wird. In Wahrheit ist die Nation, in der der Kapitalismus wie eine Religion verehrt wird, in den Händen weniger Superreicher, die sich hier ihr Richistan eingerichtet haben und von den USA aus global die Strippen ziehen. Ausführender Machtapparat dieser Cash-Elite ist der Militärisch-Industrielle-Komplex, vor dem schon 1961 Präsident Eisenhower warnte.
"Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede angefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, an denen, die frieren und keine Kleidung haben. Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder.",
wurde vollständig ignoriert und so ist heute wahr geworden was C. Writh Mills schon 1956 in seinem Buch "The Power Elite" niederschrieb und was er als Pentagon-Kapitalismus bezeichnete.
Alles was sich vor unseren Augen in den dafür für uns eingerichteten Massenmedien abspielt, z.B. Wahlen, ist nur Show und soll uns davon abhalten, darüber nachzudenken, warum alles im Wandel ist. Bis auf die Tatsache dass die Reichen immer reicher und damit einflussreicher werden, während immer mehr Menschen nicht nur geistig unter der Brücke schlafen.
Der Fall Petraeus, aber auch das aktuelle Interview mit Ex-Außenministerin Albright im "Spiegel" machen endgültig klar, dass die USA bigott bis unters Dach sind und an einer Selbstwahrnehmung leiden die alles erfüllt, um als schizophren eingestuft zu werden.
Dieser Text ist ein Abgesang auf ein Gesellschaftssystem das vielen immer noch als anstrebenswert erscheint, obwohl der Sturm Sandy nur eine leichte Briese dessen war, was wir an Verwerfungen 2008 an der Wallstreet erlebten. Scheitern einer Idee, die nie das Ziel hatte, alle gleich glücklich zu machen, sondern wenige gottgleich.
Der Kopf ist rund damit das Denken die Richtung wechseln kann. Anfangen ist möglich, denn Wissen war noch nie so simpel und für alle zugänglich. Die Zeit eines unkontrollierten Netzes läuft ab. Oder geht wer davon aus, dass jenen, die es gewohnt sind, alles zu kontrollieren, es dulden können, dass Informationen unbegrenzt frei fließen.
Mark Lombardi bekam schon Probleme, als er in den 90ern öffentliche Quellen in Karteikarten sammelte und die Muster, die er erkannte, als Kunst verpackt in die Museen hängte.
God bless uns vor (Nord-)Amerika.
Mittwoch, 7. Mai 2014
nachdenKEN über: Deeskalation und Frieden
"Es gibt keinen Weg zum Frieden, der Frieden IST der Weg."
- Mahatma Gandhi
Die Menschheit steht global an einem Scheideweg. Der bisherige Kurs und vor allem seine Ungerechtigkeit führen zwangläufig in globale Verteilungskämpfe. Mord und Todschlag. Sieh Dich um.
Dieses alte Konzept der Herrschaft stößt längst an seine Grenzen, denn die Wenigen, die im Luxus leben, sehen sich einer immer größeren Zahl von Personen gegenüber, die ums nackte Überleben kämpfen. Diese Menschen haben nicht mehr zu verlieren. Es sind inzwischen Milliarden.
Wenn wir auf diesem Planeten überleben wollen, wird uns das nur gelingen, wenn wir schon im kleinen Kreis und damit vor allem in unseren Köpfen die Grenzen aufheben. Wir alle halten immer noch viel zu sehr an betonierten Standpunkten fest. Hier geht es mehr um Eitelkeiten denn um echte Lösungen. Grabenkämpfe sind das Resultat. Sie rauben uns Zeit, die wir nicht haben.
Die Gesamtsituation auf diesem Planeten lässt sich mit der Titanic vergleichen. Der Eisberg wurde längst touchiert, der Kahn hat Schlagseite und wir saufen langsam aber sicher ab. Um möglichst viele Menschen in die Rettungsboote zu bekommen, müssen wir uns vom Überfluss befreien. Friedlich. Das fällt uns schwer, vor allem denen, die viel besitzen und Luxus gewohnt sind. Für Schuldzuweisungen und Machtspielchen haben wir schlicht keine Zeit mehr. Die Montagsdemonstrationen geben dieser Erkenntnis ein Gesicht.
Gehe auf die Straße und werde aktiv. Die globalen Probleme lassen sich mit den Werkzeugen des 20. Jahrhunderts, zum Beispiel über Parteiendemokratie, nicht mehr lösen. Eine völlig neue Form des organisierten Zusammenlebens muss erarbeitet werden - über die Schwarmintelligenz. Wer als vernünftiger Mensch nicht möchte, dass rechte Kräfte die Demonstrationen okkupieren, muss nur selber hingehen, um den möglichen Einfluss solcher Gruppierungen zu minimieren.
Niemand, der auf eine Montagsdemonstration geht, muss Antworten auf die komplexen Fragen haben, die dort erläutert werden. Eben nicht. Es geht darum, kollektiv Lösungen zu erarbeiten und das nicht weiter Spitzenpolitiker, Experten und Lobbyisten zu überlassen. Eine Demokratie ist immer nur so viel wert, wie ihre Demokraten. Wer schon lange aufgegeben hat, wählen zu gehen, sollte die Montagsdemonstrationen als einen Neuanfang begreifen. Hier muss er seine Stimme nicht abgeben, hier kann er sie erheben und dennoch behalten. Bringe Dich ein, lasse Dich blicken!
Mittwoch, 16. April 2014
KenFM über: Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann
Massenmedien wurden nicht erfunden, um die Massen zu informieren; Massenmedien wurden installiert, um Massen zu kontrollieren.
Das funktioniert recht simpel. Vor allem in Gesellschaften, in denen Selbstverwirklichung als zentrales Ziel verkauft wird. Als verordnetes Ziel, das jeder Einzelne gefälligst zu erreichen hat. Selbstverwirklichung, wie es unsere Gesellschaft permanent propagiert, ist im Kern aber nichts anderes als Egoismus in Reinkultur.
Das fängt schon vor dem Kindergarten an und geht bis zu Bahre. Wo man hinkommt, wartet irgendein genormter "Eignungstest" auf das Individuum. Jeder dieser Tests stresst. Und das soll er auch. In all den "Prüfungen" geht es nur am Rande darum, ob Mann/Frau für Job X, Y oder Z auch qualifiziert genug ist. Es geht um das Aufrechterhalten einer Ellbogengesellschaft, in der der ab Werk emphatische Mensch bereit ist, seine Ellbogen so weit einzusetzen, bis die "Konkurrenz" auf der Strecke bleibt.
Nur wer aus Partnern Konkurrenten macht, wird final auch über Leichen gehen. Für das Unternehmen. Darum geht es. Immer.
Die Bereitschaft eines freien Menschen, sich permanent testen zu lassen, sagt sehr viel über sein Selbstwertgefühl. Wer sich ohne Murren durch irgendeine Form von Obrigkeit "vermessen" lässt, der ist abhängig vom Urteil Drittel wie ein Junkie von Heroin.
Nur so sind Herrschaftssysteme überhaupt möglich. Menschen müssen in diesen Systemen vor allem funktionieren. Zuckerbrot und Peitsche. In unserer Gesellschaft geht es nie um friedliche Co-Existenz, Zusammenarbeit oder Teamdenken. Es geht permanent um das Akzeptieren einer Hierarchie. Eine Hierarchie, die ausschließlich in Oben und Unten unterscheidet und die als Haupt-Output Gefügigkeit produziert.
Die Karriereleiter als Aufenthaltsort wider Willen. Als Gradmesser für menschlichen "Wert" schlechthin.
Wer es wagen sollte, auf einer Sprosse stehend tatsächlich authentische menschliche Züge zu zeigen und einem ins Wanken geratenen Kollegen die Hand reicht, gerät in Gefahr, abzustürzen.
Hurra. Nur Schweine machen Scheine! Aber der Schein trügt, denn nur wer in der global aGIERenden Ausbeutungsmaschine bedingungslos funktioniert, hat auch einen strategischen Wert. Schon gesundheitliches Angeschlagensein, wozu auch schwanger werden zählt, bedeutet mittelfristig "entsorgt" zu werden.
Um uns alle immer schön auf Linie zu halten - Konsum, vor allem Geltungskonsum, ist dabei ein wesentlicher Baustein - ist es nötig, die Gesellschaft als ganzes medial zu bedampfen.
Gehirnwäsche. Schleudergang. 24 Stunden am Tag.
Es geht darum, die Oberhoheit über das zu behalten, was man die öffentliche Meinung nennt. Die öffentliche Meinung ist in Wahrheit aber nur die VERÖFFENTLICHTE Meinung ("Die herrschende Meinung ist die Meinung der Herrschenden").
Und wer veröffentlichte bisher? Lange die Kirche, dann der Staat oder besser die, die diesen Staat und seine Vertreter stellen.
Heute haben wir es globale mit Massenmedienkonzernen zu tun. Sie werden am Ende des Tages von den selben Personen kontrolliert, die auch die Wirtschaft kontrollieren.
Unabhängige Presse gibt es heute höchstens noch sporadisch und im Internet. Das aber ist gefährlich, denn auch jedem Solisten hier kann eine Bewegung werden.
Der Staat - und das ist das "Problem", das auch hinter der NSA-Affäre steckt - hat sein Informationsmonopol verloren und will es wiederhaben.
Freitag, 11. April 2014
KenFM über: Schein-Demokratie
Wenn wir die FED als den Tumor allen Übels nicht endlich aus unserem Wirtschaftssystem entfernen, wird es zu einem Krieg kommen. Einem Krieg, der final dazu dient, fälligen Zinseszins zu bedienen. Wir leben tatsächlich in einer SCHEIN-Demokratie. Und die FED stellt sich keiner Wahl. Sie herrscht einfach.
Wir, die Bürger, müssen die FED-OP autark durchführen, denn die FED wird sich nicht selber in ein Klinikum einweisen. Es gibt ein Leben außerhalb der FED. Es führt auch über die Abkoppelung von Arbeit an Geld.
Nachhaltigkeit ohne Wachstum. Das Bankgeheimnis der Zukunft ist, dass die FED keine Zukunft hat. Dieses Geheimnis verschwindet. Mit der FED. Sollte die FED nicht verschwinden, verschwinden WIR.
Donnerstag, 10. April 2014
KenFM über: Massenmörder appelliert an Weltgemeinschaft
"Es fällt mir schwer einzugestehen, dass ich ein Diener des Kapitalismus bin, den ich stets ablehnte. Ich wurde einer seiner Geheimpolizisten. Die CIA ist schließlich nichts anderes, als die Geheimpolizei des amerikanischen Kapitalismus, die Tag und Nacht die politischen Dammbrüche zuschaufelt, damit die Aktionäre der in den armen Ländern operierenden US-Gesellschaften weiterhin Gewinne einstreichen können.
Der Schlüssel zum Erfolg der CIA sind die zwei oder drei Prozent der Bevölkerung der armen Länder, die den Löwenanteil bekommen - und die bis heute fast überall mehr verdienen als 1960, während für die marginalisierten 50, 60 oder 70% der Bevölkerung immer weniger abfällt."
Diese Zeilen schrieb am 28. Oktober 1968 der CIA-Agent Philip Agee in sein Tagebuch. Er war 1957 in die "Firma" eingetreten, nachdem er gerade sein College-Studium beendet hatte.
Agee entschloss sich damals aus idealistischen Motiven, dem amerikanischen Auslandsgeheimdienst beizutreten. Wie er später bekundete, war er damals extrem naiv der CIA-Propaganda auf den Leim gegangen. Für ihn war die CIA damals noch ein Werkzeug, das dazu geschaffen worden war, um Despoten und totalitäre Regimes weltweit durch Demokratie und Bürgerrechte zu ersetzen.
Über Jahre erkannte der Mann, dass die CIA das exakt gegenteilige Ziel verfolgte - was ihn zum Whistleblower werden ließ. Philip Agee wurde der Edward Snowden der 1970-er Jahre.
Seine Abrechnung mit der CIA erschien unter dem Titel "CIA Intern. Tagebuch 1956 - 1974".
Dieses Buch ist aktueller denn ja, ein MUSS. Es beinhaltet Basiswissen. Das, was Agee als Teil des stattlichen Terrornetzwerkes CIA damals erkannte und als Augenzeuge niederschrieb, gilt nach wie vor. Die CIA war und ist Teil eines US-amerikanischen Gewaltapparates, dessen mächtigste Geheimdienstabteilung wiederum die NSA ist.
Die Hauptaufgabe der NSA ist es, Informationen zu beschaffen. Egal, wie. Die NSA knackte z.B. 2012 die Verschlüsselung des UNO-Gebäudes in New York und hörte ab diesem Zeitpunkt alle Beamte ab, die dort zusammen kamen.
Die UNO repräsentiert die Weltgemeinschaft. Das Verwanzen des UNO-Gebäudes ist ein Schlag ins Gesicht der Welt und drückt aus, was die USA von dieser Welt hält. Wenig. Um nicht zu sagen: Nichts. Wer seine Freunde bespitzelt, für den sind die bespitzelten keine Freunde. Basta.
Lassen wir uns nicht täuschen - die Auftraggeber der UN-Bespitzel-Operation sind immer noch auf freiem Fuß. Sie nutzen im Moment exakt dieselben Strukturen, um die "Restweltgemeinschaft" jetzt mit "Fakten" über den Status quo in Syrien zu versorgen. Das zu erreichende Ziel dieser Service-Leistung wurde aber schon beschlossen: Krieg.
KenFM über: Super-Marionetten
Der Bundesregierung in Sachen Menschenrechte Doppelmoral vorzuwerfen wäre mehr als unrecht. Es wäre schlicht falsch. Falsch deshalb, weil der Vorwurf der Doppelmoral vorGAUKelt, Person X oder Regierung Y hätte überhaupt eine Moral.
Moral und Macht passten vielleicht noch zusammen, als Macht mit einer gewissen Verbundenheit zu Heimat, Religion oder Ethnie zu tun hatte. Das ist lange vorbei.
Das Reagenzglas, in dem Macht seit Erfindung des Kapitalismus ähnlich gedeiht wie Krebs in einem Organismus, nennt sich im Neusprech "Markt".
Die Gesetze des modernen Marktes berufen sich am liebsten auf die Gesetze der Natur. Fressen und gefressen werden. Survival of the fittest.
Dabei übersieht diese kapitalistische Interpretation der Schöpfung, dass die Natur neben allem "Kampf" auch die Symbiose als Form der Gemeinschaft hervorgebracht hat und bis heute vorlebt. Oder die Co-Existenz.
Der moderne Mensch, so scheint es, kann mit Co-Existenz wenig anfangen. Die oder Wir, oder besser: Du oder ICH ist das Motto der Machtelite. Deren Zentrum findet der dem Westen angedockte Mensch in den USA.
Die USA sind im Moment der übrig gebliebene Titan des Kalten Krieges. Das hat nicht nur Vorteile, denn dieser Titan bezog seine Stabilität auch aus der Tatsache, dass es Jahrzehnte lang einen Gegenspieler gab. Ein Gegengewicht.
Mit dem Zusammenbruch der UdSSR entstand dann ein Machtvakuum und damit ein politischer Sog, der zu Instabilität führte.
Dieser Sog ist jetzt der Motor der Entwicklung. Hier handelt es sich gewissermaßen um eine Art Wettlauf. Ein Wettlauf um frei gewordenes Terrain. An diesem Wettlauf nehmen viele kleiner gewordene Player teil, aber vor allem einer, der wieder größer wird. Nach 150 Jahren Pause. Die Rede ist vom ehemaligen Weltreich China. Riesengroß, im Vergleich zur westlichen Kultur uralt und von einer Dynamik angeschoben, von der man in unseren Breiten nur träumen kann.
China will einen immer größeren Teil der globalen Kuchens, den man Ressourcenpool nennt und der der die Grundlage für geopolitische Herrschaft darstellt.
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